Wer braucht schon Schlaf, wenn einem für den nächsten Tag einundzwanzig Kurven und ein paar hübsche Höhenmeter versprochen werden?!
Die Erholung nach dem Nachtlauf viel relativ kurz und unruhig aus. Da die Hunde ausreichend im Vorfeld gewässert wurden und ja auch nach dem Lauf mit Wasser und Futter versorgt werden mussten, waren sie nachts noch sehr aktiv. Wir somit auch. Mit ein bisschen mehr Kaffee am Morgen ging aber auch das.
Die 8. Etappe erfolgte wieder mit einem Massenstart einen Skihang hinauf.
Das kennen wir ja schon!
Uns erwartete eine ca. 5,2 km lange Strecke mit 260 Höhenmetern. Ein Teil der Strecke bestand aus einem Anstieg, der sich mit 21 Kurven den Hang hinaufschlängelte.
Welle für Welle starteten die Teilnehmer den Hang hinauf, um dann sofort links in das Dorf abzubiegen. Ab da an ging es erstmal auf den Straßen den Berg hinab auf einen Waldweg zu.
Diesen liefen wir ein kurzes Stück und sahen dann schon die Serpentinen vor uns. Der Hang war gespickt mit orangenen Leibchen.
21 Kurven, wir kommen!
Auf diesem Teil der Strecke konnten wir einige Mitläufer überholen. Unsere Hunde arbeiteten kontinuierlich und überholten stets sauber. Selbst Forest, dem das bergauf wandern häufig zu langweilig ist, blieb fokussiert!
Oben angekommen legten wir eine kurze Pause an der Verpflegungsstation ein. Der Rest des Weges führte relativ sachte bergab und war ein Teilstück, der uns schon bekannten Nachtetappe.
Auf diesem Streckenabschnitt konnten wir nochmal gut Tempo machen. Darauf führte ein kurzes hügeliges Stück direkt auf das Ziel zu!
Etappe 8 - CHECK!
Dieser Lauf war nach der frustrierenden Etappe am Vorabend eine wahre Erholung für unsere Nerven. Wir hatten so viel Spaß und waren total überrascht, wie schnell Forest diese ganzen "Monozughunde-Dinge" lernt. Schmiiiii, das machst du so prima, du altes Pony!
Wir machten uns danach schnell auf den Weg in Richtung des Campingplatzes, da für uns heute Abend noch die 9. Etappe ansteht und wir bis dahin so viel Pause einlegen wollen, wie nur möglich. Aufgrund dessen, dass die zehnte und letzte Etappe gekürzt wird, hat Matti entschieden mit Carlos auch abends an den Start zu gehen und keinen Joker zu ziehen.
Vor uns liegt nun die vorletzte Etappe und damit die Dritte in weniger als 24 Stunden.
Langsam bemerken wir bei Hund und Mensch die Anstrengungen der letzten Tage. Die Beine werden doch ein wenig schwerer, aber die Freude an diesem Abenteuer lässt uns immernoch freudig strahlen...mit nun ein bisschen mehr Wahnsinn im Ausdruck!
LÄUFST DU NOCH ODER TORKELST DU SCHON?
21 Kurven, danach fühlt sich auch ein gesunder Mensch wie ein Neuro!
Muchos Grüße,
Anja & Matti
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